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Portrait Dorothee OesemannAlles neu macht der Mai – Wenn der Schmerz nicht nachlässt

In einem Blog habe ich folgende Gedanken gelesen:
„Ich fühle mich draußen nicht wohl im Moment. Alles grünt und blüht, die Sonne lacht, die Vögel zwitschern und die Welt dreht sich weiter. Nur ich mag gar nicht gern raus.“ (www.urbia.de)
Sind Ihnen solche Gedanken bekannt? Die schönste Jahreszeit ist für Trauernde und von Verlust betroffene Menschen eine besondere Herausforderung. Fast unbarmherzig ruft die Natur zu Aufbruch und Neuanfang. Wenn es aber im Inneren immer noch kalt, starr und farblos ist, passt das nicht. Die Farbenpracht und die fröhlichen Menschen machen die eigene Situation manchmal unerträglich. Der Mai könnte der Monat der Entscheidungen in Ihrer Trauer sein. Die Natur fordert dazu heraus, etwas Neues im Leben zu wagen. Eine Sportgruppe, Fahrradtouren und Spaziergänge mit Bekannten können dabei helfen, aus dem Haus zu gehen. Ich freue mich, wenn ich verwitwete Menschen sehe, die sich auf eine Tasse Kaffee beim Bäcker im Supermarkt treffen. Gespräche und Begegnungen sind eine gute Chance, den Weg aus der Starre zu finden.
So, wie sich in der Natur das neue Leben aus dem vergangenen entwickelt, ist es auch mit den Verlusten im Leben. Wir sind verwurzelt in dem, was einmal war.
Nehmen Sie sich die Zeit zum Trauern, aber lassen Sie auch zu, dass der Frühling wieder einzieht.
Manche Menschen schaffen diesen Schritt nicht allein. Wenn das Ihre Situation ist, sollten Sie Hilfe annehmen. Trauergruppen, Einzelgespräche, auch psychologische Beratung könnten hilfreich sein. Ich möchte Ihnen Mut machen, erste Schritte zu gehen, damit die Sonne den Weg in Ihr Herz findet.
Dorothee Oesemann
Trauerrednerin – Trauerbegleiterin

 Allein oder gemeinsam?
Von Personen, die ähnliches erlebt haben, erwartet man, dass sie genau wissen, wie man sich gerade selbst fühlt. Selbsthilfegruppen sind auf vielen Gebieten eine gute Möglichkeit für Menschen, die ihre Probleme gemeinsam mit anderen bewältigen wollen. Eine Selbsthilfegruppe zur Trauerbewältigung gibt es fast in jeder größeren Stadt. Sie treffen sich regelmäßig zu intensiven Gesprächen. Dabei werden Erlebnisse erzählt und so verarbeitet. Man findet gemeinsam Wege, denn oft entwickelt ein Betroffener eine Strategie für den Alltag, die auch anderen Trauernden in einer bestimmten Situation hilft. Jedoch ist der erste Schritt zur gegenseitigen Unterstützung in einer Selbsthilfegruppe die eigene Einsicht, dass man Hilfe benötigt.
Wann kann eine Selbsthilfegruppe helfen?
Oft ist das Schweigen in der Familie ein Grund für die Suche nach einer Selbsthilfegruppe, denn die Trauer lässt sich nicht durch Schweigen verarbeiten. Sie sucht sich immer ein Ventil. Eine Selbsthilfegruppe kann hier wertvolle Hilfe leisten, denn dort findet man Menschen, die ebenfalls trauern und mit ihren Emotionen nicht allein bleiben wollen. Trauernde unter sich sprechen offen über ihre Probleme. Nur wer völlig frei erzählt, kann auch Auswege und Lösungsansätze für sich selbst erkennen und sehen, dass es verschiedene Wege aus der Trauer gibt, wobei nicht jeder die gleiche Zeit benötigt, um wieder ins aktive Leben zurückkehren zu können.
So findet man eine Selbsthilfegruppe für Trauernde
Gemeinnützige Vereine und soziale Einrichtungen sind gute Anlaufstellen. Auch Kirchen vermitteln Kontakte. Im Internet finden sich ebenfalls verschiedene Informationen über Selbsthilfegruppen zur Trauerbewältigung. Portale im Netz listen Gruppen verschiedener Regionen auf. In einigen Foren erhält man Hinweise und Informationen. Auch die telefonische Seelsorge kann bei der Suche nach einer Selbsthilfegruppe in der Nähe des eigenen Wohnorts behilflich sein und sicherlich auch der Hausarzt. Oft bedeutet der erste Besuch einer Selbsthilfegruppe eine große Überwindung, doch alle in der Gruppe mussten diesen Schritt selbst bewältigen und jede Gruppe nimmt neue Mitglieder ganz selbstverständlich auf.

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