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Wenn die Welt still wird – Trauerbegleitung und ihre
Möglichkeiten
Der Februar ist ein stiller Monat. Wir ahnen, dass der Frühling kommt, und doch hat uns der Winter im Griff. Auch bei Menschen in Trauer gibt es solche Zeiten der Stille. Oft setzt diese Phase ein, wenn alle Dinge um die Beisetzung getan sind und der Alltag einkehrt. Für viele Menschen im Bekanntenkreis geht das Leben fast normal weiter. Wie sollen aber direkt Betroffene ihren Weg finden?
Zunächst gibt es eine gute Nachricht. Jeder Mensch ist in der Lage, seinen Weg zu finden. Seit Jahrtausenden haben Menschen das Überleben gelernt. Dabei ist es legitim, eine Zeit lang nur zu funktionieren. Wenn es gar nicht voran geht, sollte Hilfe angenommen werden. Es gibt viele Formen der Trauerbegleitung. Neben Einzelgesprächen kann eine Trauergruppe hilfreich sein. In der letzten Ausgabe habe ich auf die Trauerbegleitung für Kinder aufmerksam gemacht. Auch für Erwachsene gibt es Angebote. So lädt das Hospiz zum Trauercafè ein. Eine andere Form der Trauerbegleitung sind Treffen in einer festen Gruppe über einen längeren Zeitraum oder Einzelgespräche. Alle Angebote haben das Ziel, dass Sie Ihren Weg durch die Trauer finden und durchhalten. Das ist wichtig, denn an der Trauer kommt niemand vorbei. Wer sie verdrängt, wird bei einem neuen Verlust wieder damit konfrontiert. Wenn die Welt für Sie gerade still geworden ist und Sie die Einsamkeit in der Trauer schwer ertragen, ist es Zeit für den Aufbruch.
Nehmen Sie vorhandene Angebote wahr oder melden Sie Bedarf für Neues an. Im Internet kann man passende Gruppen finden. Verwaiste Eltern und Geschwister finden in Stendal ebenso Ansprechpartner, wie trauernde Kinder. Wenn Sie einen geliebten Menschen verloren haben, müssen Sie nicht allein bleiben.
Als Trauerbegleiterin bin ich für Sie da.
Dorothee Oesemann
Trauerrednerin – Trauerbegleiterin
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„Abendstern Bestattung möchte in dieser schweren Zeit für Sie da sein,
Sie ein paar Schritte in Ihrem Leben begleiten, bis Ihr Weg vielleicht nicht mehr so unwegsam vor Ihnen liegt.“
Menschen in dieser schweren Zeit unterstützen und begleiten zu dürfen, die Verstorbenen würdevoll zu behandeln und für den letzten Weg vorzubereiten, Zeit zu haben für die Familien und für ihre individuellen Wünsche, das ist für uns von Abendstern Bestattung Privileg.
Wir machen unsere Arbeit gerne und schämen uns auch nicht, dies zum Ausdruck zu bringen.
Im ersten Moment verdutzt und erschreckt es die Leute, wenn sie dies von uns hören.
Doch dann sagen sie: „Ja, das merkt man Ihnen an.“
„Einen großen Teil unserer Arbeit nimmt ein Stück Trauerbegleitung in Anspruch.“
Denn auch, wenn der Tod zum Leben dazu gehört, so reißt der Verlust eines geliebten Menschen immer eine Lücke in das Leben der Hinterbliebenen. In ihrer Verzweiflung ist der Bestatter oft einer der ersten Ansprechpartner.
Trauer…
So, wie wir die Fähigkeit besitzen, uns zu freuen, besitzen wir auch die Fähigkeit, zu trauern. Das Gefühl der Trauer ist die natürliche Reaktion auf Verluste wie nach Tod, Trennung und Krankheit.
Den Schmerz auszudrücken und Tränen als gesunde Reaktion anzunehmen, fällt uns oft schwer. Wir versuchen, stark zu sein und zu funktionieren. Dabei glauben wir, verrückt zu werden, fühlen uns orientierungslos, hilflos. In uns sind Wut, Verzweiflung, Schuldgefühle – Gefühle, die wir uns nicht trauen, auszudrücken.
Trauer ist keine Krankheit. Aber sie kann krank machen, wenn man sie nicht zulässt.
Trauer muss gesehen werden. Trauern kann man nicht allein.
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