die AG WERTvoll! und andere Jugendliche vom Stadtseegebiet Stendal im Alter von 9 bis 14 Jahren trafen sich an den letzten drei Tagen in den Winterferien zu einem besonderen Musikworkshop. In der Vergangenheit entstanden schon zahlreiche kreative Ergebnisse – ein Theaterstück und die Graffitiprojekte in der Pestalozzischule und an der Sporthalle Erich-Weinert-Straße.
Dieses Mal sollten die Teilnehmer/innen die Möglichkeit haben, ihre Gefühle und Wünsche musikalisch zum Ausdruck zu bringen. Die Streetworkerin, Kathrin Musold, und die Schulsozialarbeiterin, Johanna Weniger, entwickelten mit der AG WERTvoll! die Idee, mit Oliver Murawski einen Rap zu erarbeiten.
Bis zum fertigen Rap war es ein langer Prozess – aus Stichpunkten wurden Textzeilen, die sich langsam zum Reim formatierten. “Ich habe dich gesehn und es war um mich geschehn…..”, “Ich wünschte du wärst wieder hier, bei Mama, meinem Bruder und bei mir”. Für alle Jungen und Mädchen war es eine große Herausforderung, sich zum ersten Mal für die Aufnahme an das Mikrofon zu stellen und ihre eigenen Texte zu sprechen. Neu war für die Kinder und Jugendlichen die technische Ausrüstung, die Robert Körner für die Aufnahmen der Texte benötigte. Interessierte erhielten durch ihn Einblicke in Möglichkeiten der Tontechnik, erfuhren etwas über Beats, Flüsterspuren, räumlichen Klang und Effekte.
Im März treffen sich alle wieder im MAD-Club. Dann wird der Hook (Refrain) gemeinsam erarbeitet und aufgenommen – dann heißt es “Ich sehe was, was du nicht siehst”.
Die AG WERTvoll! gründete sich im Jahr 2010 und wird gefördert durch die “Ich kann was! – Initiative für Kinder und Jugendliche e.V.” der Deutschen Telekom AG.
Kathrin Musold und Johanna Weniger
Streetwork Hansestadt Stendal
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