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Ein Ortsteil von Stendal stellt sich vor: diesen Monat Bindfelde

DCIM145GOPROVom Bindfeldschen Kaviaa, dem treuen Storch und rühriger Montessori-Schule
Bindfelde, ein typisch altmärkisches Straßendorf vor den Toren der Hansestadt Stendal mit 234 Einwohnern (Stand 31.12.2013), liegt unmittelbar an der ICE-Strecke Hannover – Berlin und war 1999 nach Stendal eingemeindet worden, da sich die Bindfelder mehrheitlich für einen Beitritt ausgesprachen. Bereits vorher bildeten beide Kommunen eine Verwaltungsgemeinschaft. Ursprünglich stark landwirtschaftlich geprägt, erwähnte man es erstmals urkundlich 1212 und dann 1353 in einer Schenkung des Markgrafen Ludwig an die Jakobikirche Stendal als „Villa Buntveld“. Durch seinen ersten Siedler „Bortfelde“ erfuhr der Ortsname noch weitere Veränderungen, um 1540 „Bunthfelde“, um 1800 „Bündfelde“ und hatte ohne Gutsacker „18 Hufen oder 1440 Morgen Land und 132 Morgen Wald.“ Nach dem 30-jährigen Krieg gab es noch 10 Ganzbauern, 14 Kossaten, 1 Käthner und 7 Einlieger, eine Schmiede und einen Krug, der seit 1858 als Familienbetrieb bis ins Heute geführt wird. Dieser Landgasthof Sievert richtet jahrelang sehr viele Familienfeiern aus und die Seniorenweihnachtsfeiern, die Anneliese Maslock von der Volkssolidarität Stendal u. a. fürs Dorf organisiert, genauso wie verschiedenste Vorträge, die immer gern besucht werden. Genauso gern scheint der Bindfelder Storch das Anwesen der Maslocks Jahr für Jahr als seinen angestammten Sitz zu betrachten und ist sozusagen Gemeindemitglied geworden.

Die 1999 erfolgte Aufnahme der Gemeinde in das Dorferneuerungsprogramm brachte erhebliche Impulse für die Renovierung der Bausubstanz, besonders der 2004 entstandenen neuen Dorfstraße. In Bindfelde sind einige Bauunternehmen ansässig. Der Bindfelder Ortsteil Charlottenhof, 1539 erstmals als „Hewesche Mark“ erwähnt, aber ohne geschlossenes Siedlungsgefüge und verbunden mit dem Rittergut Uenglingen, besteht noch aus dem ehemaligen Gutshof östlich an der Grenze zu Langensalzwedel. 2008 konnte hier ein Löschteich eingeweiht werden, nachdem Straßen- und Gehwegbau erfolgreich abgeschlossen worden sind. Besonders sehenswert in Bindfelde ist die Feldsteinkirche mit ihrem Fachwerkturm und der gepflegten Außenanlage. 1964 wurde der Kirchturm neu eingedeckt. Damals brachten die Kirchenmitglieder das Geld aus Spenden auf. In dieser schönen Kirche wird durch die Frauen vom Kirchenrat, unter Leitung von Waltraud Mangelsdorf, jedes Weihnachten neu ein tolles Programm/Krippenspiel mit Kindern und Jugendlichen aufgeführt. Außerdem beteiligt sich die Kirche am Tag des offenen Denkmals. Auf eine alte Mühle, die es früher einmal gegeben hatte, weist nun wieder die Straßenbezeichnung „Mühlenweg“ hin. Die Mitglieder der FFW unter Wehrleiter Jens Bordel prägen mit ihren Veranstaltungen entscheidend das kulturelle Leben des Dorfes. 1998 wurde mit dem Bau eines Feuerwehrhauses begonnen, in dem seit 1999 auch das Gemeindebüro untergebracht ist. Dieses Ortszentrum hat 2014 noch einen neuen Anstrich bekommen. Ebenfalls sehr aktiv ist der Förderverein der FFW (15 Mitglieder), der unterstützt wird von der Familie Edgar und Monika Adam. Regelmäßig werden Osterfeuer, Weihnachtsbaumverbrennen und andere Höhepunkte mitorganisiert. Ganz wichtig ist auch die Jugendfeuerwehr, die sich 14-tägig unter Leitung von Hilmar Pasche zu Lehrgängen trifft. 10 Mitglieder der Feuerwehr erhielten für ihren Einsatz die Fluthilfe-Ehrennadel, doch haben hier im Ort ganz viele Sandsäcke befüllt oder Verwandtschaft aufgenommen. 2012 blickte Bindfelde auf sein 800-jähriges Bestehen zurück, wovon die Leute noch heute sprechen, weil am 09.06.2012 viele Höhepunkte, wie der Festumzug mit vielen Vereinen und die Aufführung des Musicals „Schatzfieber“ durch die Montessori-Schule, großes öffentliches Interesse auslösten. Gerade die in Bindfelde ansässigen privaten Einrichtungen des Kindergartens auf dem Bauernhof sowie der Grundschule Montessori haben besonderen Ruf und ein besonderes Konzept, fördern das ökologische Bewusstsein der Kinder, bewahren deren ursprüngliche Verbindung zur Natur, fühlen sich dabei reformpädagogischen Unterrichtsmethoden von Maria Montessori verpflichtet. Und was im Kindergarten aufgebaut wird, führt die Schule weiter. Auch in den Ferien gibt es entsprechende Betreuungen. Freizeitangebote sind montags die Englisch-AG und mittwochs die Fußball-AG. Ein neues Musical („Die Magie der Musik“) wurde als Schulprojekt erarbeitet und erstmals am 16. Juli 2014 von den Mädchen und Jungen der Klasse 1 bis 4 und unter Mithilfe der Kleinen aus der Kita aufgeführt. Die 4 Ortschaftsratsmitglieder behalten bei aller kommunalpolitischen Arbeit den persönlichen Kontakt zu den Einwohnern bei und kümmern sich um das Ostereierverstecken für die Kinder auf dem Spielplatz des Ortes, um kreatives Gestalten zu den Weihnachtstagen und ab und an um sommerliche Kaffeekränzchen. Die beiden jüngsten Einwohner Bindfeldes wurden erst vor wenigen Wochen geboren. Zu den alteingesessenen Familien gehören u. a. Fam. Altendorf, Fam. Grimm und Fam. Segelitz. Gerade ältere Einwohner sind froh, dass 14-tägig Frau Dr. Dankert aus Arneburg kommt, um eine allgemein-medizinische Sprechstunde abzuhalten. Dass die „Alma“ Bindfelde weiterhin tangieren sollte, darum wird derzeit gerungen, denn Ältere und Jugendliche brauchen diese Verbindung. So ist man per Bus oder Bahn in 20 min in Stendal.
Bindfelscher Humor ist Bauernschläue: Kennen Sie Bindfeldschen Kaviaa? Aus früherer Zeit kursiert die Anekdote, Offiziere des Stendaler Husarenregimentes wollten im Gasthaus Bindfelde dem dortigen Wirt eine Lektion erteilen. Sie bestellten bei dem Mann, von dem es hieß, dass er alles hat und alles kann, ein zünftiges Sektfrühstück mit Kaviar, als wären sie im Berliner Adlon, und bekamen daraufhin würzig duftendes dunkles Pflaumenmus. Die honorigen Gäste konnten kaum mit Worten parieren, als der Wirt erklärte: „Dat is Bindfelschen Kaviaa, wussten Sei dat nicht?“ Und – wussten Sie es?
Ortsteil-Büro: Dorfstraße 4, 39590 Bindfelde. Nachfragen unter 03931 65-1155. E-Mail: stadt@stendal.de , Ortsbürgermeister: Herr Oliver Nitz, E-Mail: otb-bindfelde@arcor.de

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