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Abenteuer Schulanfang: AOK gibt Tipps für einen guten und gesunden Schulstart

Gesund und sicher kann der erste Schultag sein. Wie der Start in den neuen Lebensabschnitt der Abc-Schützen gelingt, erklärt AOK-Regionalsprecher Michael Schwarze mit einigen Tipps.

Was kommt in die Tüte?

Natürlich gehört etwas zum Naschen in die Schultüte, ansonsten würden die Sprösslinge sehr enttäuscht sein. Aber eine reine Zucker-Tüte wäre nicht nur langweilig, sondern auch ungesund, denn Zucker macht nicht einfach nur dick, sondern hat gefährliche Langzeitfolgen wie etwa Diabetes.

„Die Mischung macht´s!“, rät Michael Schwarze von der AOK Sachsen-Anhalt und nennt Alternativen, die den ersten Schultag überdauern und die Erstklässler noch lange an diesen Tag erinnern:

  • Leuchtreflektoren für Ranzen und Kleidung
  • bunte Dose für das Pausenbrot und Trinkflasche
  • ein Taschen- oder Kartenspiel
  • Bücher für Leseanfänger
  • Filz- und Buntstifte, Radiergummis und Anspitzer
  • Armbanduhr für Kinder
  • Lesezeichen

 

„Bei Naschereien sollte man auch auf zuckerfreie Artikel zurückgreifen, zum Beispiel zuckerfreien Kaugummi – schon der Gesundheit der Zähne zuliebe“, ergänzt Schwarze. Damit es nicht zu massenhaft Süßigkeiten kommt, sollten sich Eltern, Großeltern und Verwandte über Geschenke absprechen. Danach ist Einteilen angesagt. Die Eltern sollten darauf achten, dass nur wenige Süßigkeiten pro Tag vernascht werden und nicht schon nach ein paar Tagen der gesamte süße Inhalt verputzt ist.

Foto: Eltern können den Schulanfang mitgestalten: Eine gesunde Schultüte, ge-sundes Frühstück, der richtige Schulranzen und der sichere Schulweg gehören dazu. Quelle: AOK-Mediendienst

Kinder auf den Straßenverkehr vorbereiten

In der ersten Zeit sollte das Kind auf keinen Fall allein zur Schule gehen. Irgendwann werden die Kinder den Schulweg aber allein bewältigen müssen. Dies sollte schon vor dem Schulbeginn gut vorbereitet werden: Kinder sollten für andere Verkehrsteilnehmer gut zu sehen sein, helle Kleidung und Reflektoren helfen dabei.

Außerdem sollten Eltern mit ihren Kindern den Schulweg üben. „Legen Sie gemeinsam die Route fest. Der beste Schulweg ist der sicherste Schulweg und nicht der kürzeste. Seien Sie ein Vorbild für alle Kinder im Straßenverkehr“, rät Michael Schwarze. „Gehen Sie den Hin- und Rückweg mehrmals mit den Kindern und trainieren Sie dabei besonders das Verhalten an Kreuzungen, Fußgängerüberwegen und Ampeln.“

Ist der Weg mehrmals geübt worden, sollten Eltern ihre Kinder das letzte Stück allein gehen lassen, aber in der Nähe bleiben und aufpassen.

„Wechseln Sie sich wenn möglich mit anderen Eltern, deren Kinder den gleichen Schulweg haben, ab“, rät Schwarze. Fährt das Kind mit dem Bus zur Schule, sollten die Eltern vorher mit ihnen den Weg zur Haltestelle und das Verhalten an dieser üben. Viele Unfälle passieren beim Ein- und Aussteigen, beim Überqueren der Fahrbahn und auch bei Drängeleien der Kinder im Bus.

Hausaufgaben und eigener Arbeitsplatz

Spätestens mit Schulbeginn sollte dem Kind ein eigener Arbeitsplatz eingerichtet werden, wo es ungestört lernen und seine Hausaufgaben machen kann. Die Unterstützung der Eltern ist hier besonders gefragt. Denn wenn das Kind nicht den Schulhort besucht, sondern zu Hause seine Schulaufgaben erledigt, so fällt es ihm jetzt noch schwer, die Zeit richtig einzuteilen.

Die Eltern sollten aber dann die Kinder nicht überfordern, sondern ganz individuell auf deren Bedürfnisse eingehen. Ist das Kind müde und abgespannt, so sollte man unbedingt eine Ruhepause einlegen und nicht erzwingen, dass die Hausaufgaben sofort gemacht werden. Denn ständige Überforderung und falscher Ehrgeiz führen beim Kind schnell zu Unlust und Verweigerung.

Das beabsichtigte Ziel, einen Musterschüler „heranzuziehen“, kann dann schnell ins Gegenteil umschlagen. Belastung und Entspannung sollten bei der gesamten Tagesplanung des Kindes – unter Begleitung und Anleitung durch die Eltern – immer in einem ausgewogenen Verhältnis stehen.

„Dabei muss selbstverständlich noch genügend Raum für Hobbys, zum Spielen und für Treffen mit Freunden sein. Dabei können die Kinder entspannen und neue Kraft tanken“, erklärt AOK-Regionalsprecher Schwarze.

Energie für die Schule – Frühstück und Pausensnack

Das Frühstück ist für Kinder unverzichtbar. „Der Körper verbraucht auch nachts Energie. Damit wir für den Tag neue Kraft bekommen, brauchen wir morgens eine Mahlzeit. Für Kinder ist es besonders wichtig, zu Hause in Ruhe zu frühstücken“, rät Schwarze. „Denn sonst leiden in der Schule Konzentrations- und Leistungsfähigkeit, zudem brauchen Kinder auch viel Energie fürs Wachsen.“

Die gesunde Basis bilden Vollkornbrot oder –brötchen. Die machen lange satt und liefern Vital- und Ballaststoffe. Zwischen den Brotscheiben finden wahlweise Butter, Margarine oder fettarmer Frischkäse sowie Käse oder magere Wurst Platz. Aufgepeppt wird das ganze noch mit ein paar frischen Zutaten wie Salat, Gurke oder Tomate.

Außerdem gehören noch eine Extraportion Obst oder Gemüse – am besten bereits klein geschnitten – in den Schulranzen. Als Maß gilt hier zirka eine Hand voll. Kuchen, süße Brotaufstriche oder Schokoriegel gibt es nur in Ausnahmefällen, zumal sie viel Zucker enthalten.

Eltern sollten Brottypen, Brotbeläge und beigelegte Obst- und Gemüsesorten variieren. So kommt keine Langeweile auf. Weil aber auch das beste Pausenbrot nichts bringt, wenn es in der Box bleibt, ist es gut, die Kinder mitentscheiden zu lassen, wie ihr Schulbrot aussehen soll.

Hat das Kind morgens keinen Appetit, so sollte man den Tag nicht mit unnötigen Diskussionen und Stress beginnen, sondern das Kind lieber überreden, ein Glas Saft oder Milch zu trinken. Das Pausenbrot zum Mitnehmen sollte dann allerdings etwas üppiger ausfallen, damit das Kind im Lauf des Schultages die für seinen Körper wichtigen Nährstoffe aufnimmt. Frühstück und Pausenmahlzeit sollten sich also ergänzen. „Kinder brauchen außerdem viel Flüssigkeit, rund einen Liter brauchen Grundschüler ja nach Alter am Tag. Gibt es in der Schule keine Pausenversorgung mit Getränken, so sollten Wasser, Fruchtschorlen oder Milch mitgenommen werden,“ rät der AOK-Regionalsprecher.

Auf Zuckeranteil achten

Schokolade oder Bonbons sind übrigens kein Ersatz für ein Pausenfrühstück und eignen sich nicht als Energiespender für Schulkinder. „Süßigkeiten verursachen Schwankungen im Blutzuckerspiegel. Das hat zur Folge, dass die Kinder sich nicht so gut konzentrieren können, weil sie schnell wieder Hunger bekommen“, erklärt Schwarze.

Insbesondere bei der Ernährung von Kindern sollte man den Zuckergehalt von Lebensmitteln im Auge haben. Denn Zucker steckt nicht nur in Schokolade, Knuspermüsli und Softdrinks, sondern auch in pikanten Nahrungsmitteln und Fertigprodukten.

„Süßmacher enthalten viele Lebensmittel, die gar nicht süß sind, zum Beispiel fertige Salat- und Grillsoßen, Ketchup, Soßenbinder, Fleisch- und Krautsalate. Das liegt daran, dass Zucker nicht nur für Süße sorgt, sondern auch Lebensmittel länger haltbar macht, Wasser bindet, den Geschmack verstärkt und zugesetzte Aromastoffe den extremen ‚Süßgeschmack‘ verdecken“, so Schwarze.

Langfristig sollten zuckerhaltige Lebensmittel und Getränke laut Welt-Gesundheits-Organisation (WHO) lediglich fünf Prozent der täglichen Kalorienmenge decken, also maximal 6 bis 12 Teelöffel freien Zucker pro Tag. Die WHO empfiehlt für Kinder nicht mehr als 25 Gramm am Tag – das entspricht der Zuckermenge in einem Glas Cola oder Orangensaft.

Gefahr auf dem Rücken

Besonders die Erst- und Zweitklässler haben an ihrem Schulranzen oft schwer zu schleppen. Mehrere Kilo tragen die Kinder täglich zur Schule und wieder nach Hause. Dabei sollte das kindliche Skelett nicht mehr als fünfzehn Prozent des Körpergewichtes tragen. „Wenn ein Abc-Schütze 25 Kilo auf die Waage bringt, darf der Schulranzen samt Inhalt also höchstens 3,7 Kilo wiegen“, sagt Michael Schwarze, Regionalsprecher der AOK Sachsen-Anhalt.

Nicht selten bringt allerdings so ein Schulranzen fünf und mehr Kilogramm auf die Waage. Bleibende Haltungsschäden und krankhafte Veränderungen der Wirbelsäule können die Folge sein.

Daher ist es sehr wichtig, den Schulranzen individuell einzustellen und richtig zu packen. Michael Schwarze: „Damit der Schulranzen gut sitzt, verteilt man zum einen den Inhalt gleichmäßig: keine ‚Schlagseite‘ nach links oder rechts, schwerere Sachen wie Bücher gehören nach hinten (dicht am Rücken), leichtere Sachen wie Federmäppchen oder Hefte nach vorne.“ Zum anderen muss der Sitz an das Kind angepasst sein: Der Ranzen soll dicht am Körper anliegen (Gurte straff anziehen), die Oberkante schließt etwa auf Schulterhöhe ab (gegebenenfalls Länge der Gurte korrigieren), die Unterkante mit dem Beckenkamm. Sind die Riemen etwa zu lang und der Ranzen sitzt zu weit unten, verlagert sich der Schwerpunkt nach hinten. Um dies auszugleichen, muss das Kind den Oberkörper deutlich nach vorn beugen – eine unnötig hohe Belastung der Wirbelsäule.

Ein guter Ranzen ist am Hinweis „entspricht DIN 58124“ erkennbar. Er sollte nicht nur praktisch sein, sondern fällt durch Signalfarben und Reflektoren schnell ins Auge. Zudem ist er stabil (kein Umkippen, strapazierfähiges Obermaterial) und sitzt gut.

Die Gesundheitskasse möchte helfen, Haltungsschäden zu vermeiden und geht darum direkt in die Schulen. In Abstimmung mit der jeweiligen Schulleitung werden hauptsächlich in den ersten Klassen Schulranzen-Checks durchgeführt. Die Aktion will Eltern, Lehrer und Kinder auf die Gefahren eines zu hohen Schulranzen-Gewichtes hinweisen und auf spielerische Art wird den Schulkindern demonstriert, was einen perfekten Ranzen ausmacht und wie man mit Köpfchen diesen richtig packt.

Foto: Damit der Schulranzen gut sitzt, sollte er soll dicht am Körper anliegen. Die Oberkante schließt etwa auf Schulterhöhe ab, die Unterkante mit dem Becken-kamm. / Quelle: Viktoria Kühne / AOK Sachsen-Anhalt

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